Liebe Leserinnen und Leser,
allenthalben, im Großen wie im Kleinen, hat man das Gefühl, es läuft momentan nicht ganz so rund. Liebe und Friedfertigkeit scheinen derzeit nicht hoch im Kurs zu stehen und gerade deshalb ist es erforderlich dafür zu werben. Welches Fest ist dafür geeigneter als das „Fest der Liebe und des Friedens?“. Friede beginnt immer bei einem selbst und vor der eigenen Haustür. Eine Zeile aus den Sprüchen der Sternsinger lautet: „ Wir wollen keine Welt in Scherben, wir wollen für den Frieden werben“. Rose Ausländer schrieb folgende Zeilen: „Wer hofft, ist jung. Wer könnte atmen ohne Hoffnung, dass auch in Zukunft Rosen sich öffnen, ein Liebeswort die Angst überlebt.“
Besinnliche und frohe Weihnachtsfeiertage und alle guten Wünsche für ein gesundes und zufriedenes Jahr 2025
wünscht das Leitungsteam
Zum Christkindchen
Was soll uns das Christkindchen bringen?
Das Beste von allen Dingen!
Doch was mag das sein?
Ist’s Atlas und Seide
und Gold und Geschmeide
und Edelgestein?
Lasst den Christbaum uns fragen,
der soll es uns sagen:
Vor allem ein Herz, das zu Gott sich erhebt,
das stets wie die Tanne nach oben strebt,
einen Glauben, der fest,
von Gott nicht lässt.
Eine Hoffnung, die grün und frisch sich erhält,
wenn auf sie auch der Schnee der Prüfung fällt,
die wie die Tanne zur Winterzeit
fortgrünt unter jeglichem Kreuz und Leid.
Eine Liebe dann, die in allen Herzen
viel lichter noch brennt als alle die Kerzen,
die an Weihnachtstagen die Christbäume tragen;
und Eintracht und Frieden, wie wir sie sehn
bei denen, die um die Christbäume steh‘n,
mit einem Wort, was dem Christen wert,
was den Christen ziert und vollkommen ihn macht,
das werde vom Christkindchen allen gebracht,
das werde dem Ärmsten, auch mir beschert.
Adolf Kolping 1813 – 1865
Ausblick auf Januar 2025
Am Dienstag, dem 28. Januar findet mit der KFD und dem Arbeitskreis Ökumene eine gemeinsame Veranstaltung zu dem Thema:
“Die Bibel ist nicht vom Himmel gefallen,“
statt. Alttestamentlerin Stephanie Feder wird uns um 19 Uhr im Gemeindezentrum von St. Dionysius zu dem Thema begleiten.
Die Bibel ist ein umfangreiches, komplexes Buch, das wir heute als zusammengehörig empfinden. Aber das war nicht immer so, denn sie hat einen jahrtausendelangen Entstehungsprozess durchlaufen. In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit der Frage, wie biblische Texte aufgeschrieben, weitergegeben, übersetzt und schließlich verbindlich geworden sind. Einzelne biblische Texte werden wir mit detektivischem Gespür erkunden, um Hinweise auf seine Entstehungsgeschichte zu erhalten. Andere Beispiele werden anschaulich verdeutlichen, wie Tradierung, Übersetzung und Kanonisierung erfolgt sind.
Das Gemeindezentrum St. Dionysius befindet sich auf der Von-Ketteler-Sr. 12 in 40789 Monheim-Baumberg. Jede*r ist herzlich willkommen!